Das Reservat wurde nach dem britischen Großwildjäger Frederick C. Selous benannt, der bereits zu Lebzeiten legendär war. Das Reservat wurde bereits 1922 gegründet und 1982 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Das Reservat liegt im Südosten Tansanias und ist mit rund 52.000 km² das größte Wildschutzgebiet Afrikas. Im Norden grenzt das Reservat an den Mikumi National Park und im Nordwesten an den Udzungwa Mountains National Park. Der Park liegt zwischen 100 m über dem Meeresspiegel im Westen und 1200 m im Südwesten. Nur ein kleiner Teil des Reservates nördlich des Rufiji River ist für Pirschfahrten und Fotosafaris zugänglich.
Das Klima im Selous National Park ist tropisch, das ganze Jahr über heiß und schwül. Regenzeit ist von Oktober bis Mai, wobei die Niederschläge in den Monaten März und April besonders ergiebig sind. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt rund 1300 mm. Trockenzeit ist von Juni bis Oktober, wobei es auch in dieser Zeit gelegentlich zu Regenfällen kommen kann.
Die Landschaft des Parks ist unberührt und wenig durch menschlichen Einfluss verändert, da die Region nur dünn besiedelt war. Die Vegetation besteht vor allem aus Laub abwerfende Miambo-Wälder, die rund 15 m hoch werden. Der nördliche Teil ist bedeckt von Gras- und Sumpflandschaften mit einzelnen Akazien, Baobabs (Affenbrotbäume) und Doum-Palmen.
Der Rufiji River durchquert das Reservat von West nach Ost und prägt die Landschaft sehr eindrücklich. Der Fluss bildet ein Binnendelta mit zahlreiche Seitenarmen, Sandbänken, Inseln und Seen. Die Wasserläufe werden von Galeriewäldern und vereinzelt Papyrusdickichten begleitet.
Der Rufiji River ist Heimat zahlreicher Vogelarten. Auch viele andere Tiere halten sich im Bereich des Wassers auf und können zum Beispiel im Zuge einer Boots-Safari sehr gut beobachtet werden. In den Seen entlang des Flusses leben viele Flusspferde und Krokodile. Während der Trockenzeit zwischen Juni und Oktober zieht es besonders viele Tiere zum Rufiji River.
Im Selous National Park kommen die sehr selten gewordenen Afrikanischen Wildhunde vor und auch zahlreiche weitere Säugetierarten. Die Elefantenpopulation ist besonders hoch.
In Tansania organisieren wir geführte Reisen mit dem Geländewagen und privatem Reiseleiter und FlugSafaris.
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