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BOTSWANA NATIONALPARKS

BOTSWANA NATIONALPARKS SEHENSWÜRDIGKEITEN

Okavango Delta

Das Okavango-Delta ist das Epizentrum der Wildnis Botswanas. Als riesige Oase inmitten der Kalahari ist es mit all seinen Elefanten, Vӧgeln und anderen Wildtieren voller Leben. Die wahre Magie des Deltas erschließt sich aus den Wassermassen, die aus dem fernliegenden Hochland Angolas kommen und sich in die Kanäle und Überflutungsebenen des Deltas ergießen.
Im Winter, wenn die Sonne die Kalahari trocken und durstig zurücklässt, erreicht die Flut aus Angola das Okavango-Delta und verwandelt die Überflutungsebenen in eine Arche Noah afrikanischer Wildtiere.

Jedes Jahr, wenn das Flutwasser Leben ins Delta bringt, wird dieses von seinen Einwohnern neu geformt. Stück für Stück bauen Termiten ihre riesigen Hügel auf den Inseln auf, die dicht mit Palmen bewachsen sind. Flusspferde ӧffnen neue Wasserwege, wenn sie sich mit ihren großen Kӧrpern durch das Schilf bewegen und damit einen Kanal erschaffen, der mit Mokoros (traditionelle Einbäume) erkundet werden kann.
Das Okavango-Delta hat viele Gesichter, die sich im Laufe eines Jahres durch das unberechenbare Wetter ständig verändern. Mit dem Steigen und Sinken des Wasserstandes, vergrӧßern und verkleinern sich die Inseln und die Tiere ziehen in Gebiete, in denen das Leben am einfachsten und das Gras am grünsten ist. Innerhalb weniger Tage kann sich eine befahrbare Sandstraße in einen Wasserweg unbekannter Tiefe verwandeln, wodurch eine Safari gezwungen wird, auf Boote umzusteigen.

Wann und wo Sie sich im Okavango-Delta aufhalten, hat einen großen Einfluss auf Ihre Aktivitäten im Busch, die Tierbeobachtungsmӧglichkeiten und Ihr gesamtes Safari-Erlebnis.
Das Herz des Deltas mit seinen flachen Kanälen und Überflutungsebenen kann am besten mit Mokoros und auf den Inseln zu Fuß erkundet werden. Wenn Sie eher an Tieren als an Wasser interessiert sind, sollten Sie ein Camp am trockeneren Rande des Deltas besuchen (inklusive Moremi Game Reserve und die Khwai Community Area). Steigen Sie dort in ein offenes Safarifahrzeug und entdecken Sie die vielen Tiere, die sich in den Wäldern versteckt halten.

Okavango Panhandle
Bevor sich der Okavango Fluss in seine bekannte Deltaform auffächert, fließt er zwischen steilen Ufern hindurch, welche durch parallele Erdaufwerfungen gebildet werden. Dieser Kanal ist generell als „Pan Handle" (Pfannenstiel) bekannt, da das Delta die Form einer gigantischen Bratpfanne besitzt welche in der Hitze der Kalahari schmort.
Das ganzjährig verfügbare Wasser hat das Wachstum von Dörfern entlang des Flusses begünstigt - insbesondere auf der westlichen Seite, die von einer geteerten Straße aus erreicht werden kann. Die Gemeinschaften entlang der Pan Handle leben hauptsächlich vom Fischfang und von der Viehwirtschaft. Das Gebiet eignet sich hervorragend dazu, die Menschen und ihre Lebensweise kennen zu lernen, was in Botswana eher eine Seltenheit ist, da internationale Gäste oft nur die unbewohnten Wildtiergebiete zu sehen bekommen.
Obwohl die Pan Handle weder in einem geschützten Reservat noch einem Park liegt, besteht die Region noch zum größten Teil aus unberührten Feuchtgebieten und besitzt eine Reihe bekannter Lodges entlang ihrer westlichen Seite. Die Natur bietet außergewöhnlich gute Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, eine gewaltige Nilpferdpopulation und einige der größten Krokodile die es gibt. Generell aber gibt es weniger Tiere als weiter südlich im Delta. Der Schwerpunkt der Region liegt auf Wasseraktivitäten - wie Motorbootfahrten und Fischen. Die östliche Seite des Flusses, auf der die Gemeinden Ausflüge mit dem Mokoro (dem traditionellen Einbaum) anbieten, kann mit dem Auto oder per Boot erreicht werden.
Die Pan Handle liegt unweit des berühmten Weltkulturerbe Tsodilo Hills.

Moremi Game Reserve

Im Moremi Game Reserve dreht sich alles um die großen Tiere und deren Lebensräume sind so facettenreich und vielfältig, wie die Tiere selbst. Perfekt an das Leben am Wasser angepasste Antilopen grasen neben wachsamen Büffeln auf Flussauen, umrahmt von in den Himmel ragenden, mächtigen Bäumen, von deren Ästen durchaus gerne Leopardenschwänze und Tatzen baumeln. Baumskelette werfen ihre Schatten auf die Rücken der Elefanten, die die Savannen durchstreifen, und all das nur einen Steinwurf von papyrusgesäumten Kanälen entfernt, die sich bis ins Delta hinein erstrecken.
Moremi gleicht dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten in Sachen Safari, und wirklich alles kann passieren.... Die Bilder von Afrikanischen Wildhunden auf der Jagd nach Antilopen, und von Sonnenuntergängen über einer von Flusspferden bewohnten Lagune, werden Sie bis weit über das Urlaubsende hinaus, begleiten.

Staunen Sie über die laue Luft, die im hohen Schilf oder unter großen Bäumen steht, die scharfen Gerüche, die sie urplötzlich überfallen und die soviel verraten über die Geschehnisse der vergangenen Nacht, während sie dem Ruf eines Löwen folgen. Legen Sie eine kurze Pause für einen Kaffee am Rand einer Lagune ein und beobachten sie die Hyänen, die ebenfalls auf eine Erfrischung vorbeischauen, während sie bereits ihren nächsten Plan aushecken. Als Abwechslung zu den Pirschfahrten können Sie die Windungen der Wasserkanäle mit einem Boot erkunden, begleitet von Rallenreihern, die mit ausgebreiteten Schwingen vor dem Boot hersegeln. Genießen Sie einen Sonnenuntergang, sanft in einer Lagune schaukelnd und freuen Sie sich schon wieder auf die nächste Morgenpirschfahrt und was sie bringen wird.
Da im Moremi Game Reserve Nationalparkregeln gelten, sind Aktivitäten nur bei Tageslicht gestattet und das Verlassen der Straßen und Hauptkanäle des Flusses ist verboten.

Während der Großteil des Reservates für die Allgemeinheit zugänglich ist gibt es auch zwei Lodges in der privaten Mombo Konzession im Norden von Chief’s Island, im Herzen des Okavango-Deltas. Bootsausfahrten sind hier nicht mӧglich, aber die Camps bieten unschlagbare Wildtierbeobachtungschancen zu Land. Diese exklusive Ecke wird oft als Botswanas Raubtierparadies bezeichnet

Chobe Nationalpark

Chobe Riverfront ist ein Elefantenmekka; die weltweit größte Dichte an afrikanischen Elefanten ist hier zu Hause. Schauen Sie einfach einmal im afrikanischen Winter vorbei und Ihnen wird ganz schnell nicht nur die nötige Anzahl an Fingern, sondern auch die Zehen fehlen, um all die Dickhäuter, die zum Trinken und Spielen an den Fluss kommen, zu zählen.

Dank der Nähe zu Victoria Falls ist die Chobe Riverfront der Teil Botswanas mit den höchsten Besucherzahlen (obwohl immer noch viel ruhiger als die meisten Gegenden Süd- und Ostafrikas). Doch was Chobe an Einsamkeit fehlt, wird sowohl durch Qualität als auch Quantität an Tieren mehr als wettgemacht.

Nirgendwo sonst kommt man sich so unglaublich winzig vor, wie im Chobe, wenn ein beeindruckender Elefantenbulle gemütlich ganz nah am Auto vorbeischlendert oder in unmittelbarer Nähe des Boots den Fluss durchschwimmt. Nirgendwo sonst fühlt man sich so unbedeutend wie im Chobe, im Vergleich zu den Hunderten von Hippos und Kaffernbüffeln, die die Flussauen bevölkern. Wenn Löwenrudel sich am Ufer an Antilopen heranpirschen wird Ihnen das Herz bis zum Hals schlagen und all die aufregenden Momente Ihres Safari Tages verstummen wenn die rote Sonne, begleitet von den Rufen der Schreiseeadler im Fluss versinkt.

Chobe ist nicht nur ein wunderbarer Einstieg für eine Botswana Safari, die Gegend bietet auch für den Safari Connaisseur einige Tiere, die sich nur selten zeigen, wie die Rappenantilope, einige Juwelen auf der Wunschliste vieler Vogelliebhaber und auch ein paar ruhige, abgelegene Ecken, die zum Entdecken einladen.
Im Chobe geht es vorallem darum, den Fluss zu erkunden, an dem sich viele durstige Tiere versammeln. Während der Chobe Fluss von einem üppigen Galeriewald gesäumt wird, dominieren Zambezi Teakwälder das Innere des Landes, das mit Wasserlӧchern durchsetzt ist. Am westlichen Ende der Chobe Riverfront und dem Ngoma Gate finden sich ausserdem felsige Abbrüche und Affenbrotbäume.

Reisezeit
Um Elefanten zu sehen, kommt man am besten im Winter an den Chobe (Mai – Oktober), wenn man sie zu Hunderten auf den Flussauen findet. Zur selben Jahreszeit kann man auch grosse Zebraherden am westlichen Ende des Parks beobachten. Während die Mӧglichkeiten zur Wildbeobachtung im Winter generell besser sind, hat man auch im Sommer gute Chancen Grosskatzen und Wildhunde zu finden (November – April). Der Sommer mit all seinen besuchenden Zugvögeln ist eine phantastische Zeit für Vogelliebhaber, die permament ansäßigen Vӧgel sind das ganze Jahr hinweg wunderbar zu beobachten.

Wildbeobachtung
Elefanten und Büffel können über das gesamte Jahr hinweg beobachtet werden, allerdings sieht man sie nur im Winter zu Hunderten. Grosskatzen, wie Lӧwen und Leoparden, werden oft gesehen, wobei sich Tüpfelhyänen vorallem am westlichen Ende des Parks aufhalten. Am Flussufer findet man oft Rappenantilopen und das einheimische Puku, im Chobe selbst leben viele Flusspferde und Krokodile und auf Pirschfahrten hat man gute Chancen, riesige Gruppen von Pavianen zu sehen. Des weiteren werden oft Giraffen und andere Pflanzenfresser gesichtet, wie Kudus, Impalas und Wasserbӧcke.

Für Vogelliebhaber bietet die Gegend eine unglaubliche Anzahl an Schreiseeadlern, Weissstirnspinten, Scherenschnäbeln, Graufischern, Kormoranen und Schlangenhalsvӧgeln. Ausserdem finden sich hier Turakos, Rubinkehlpieper, Binsenrallen und Kiebitze.

Chobe Fluss / Caprivi
Diese Lodge liegt am Chobe Fluss, jedoch im Caprivi-Streifen auf namibianischer Seite, wodurch die Gäste für die Dauer ihres Aufenthaltes nach Namibia einreisen müssen. Bei einem Aufenthalt hier geht es vorallem darum, viel Zeit auf dem Fluss selbst zu verbringen, und die Wildtiere am Flussufer zu beobachten. Gäste, die eine Pirschfahrt im Chobe Nationalpark unternehmen wollen, müssen hierfür wieder nach Botswana einreisen, was normalerweise mit Zusatzkosten verbunden ist.

Chobe / Ngoma Eingangstor
Diese Lodge liegt in der Nähe des Ngoma Eingangstors an der Chobe Riverfront. An diesem Ende des Parks gibt es nur wenige Lodges, wodurch dieses Gebiet wenig genutzt wird, was ihre Safari wiederum exklusiver macht. Obwohl die Lodge ausserhalb des Parks liegt bietet sie eine Umgebung im Busch, in welcher man auch oft Wildtiere beobachten kann.

Kasane
Diese Lodge liegt in der kleinen aber geschäftigen Stadt Kasane, wo man viele grӧssere Hotels am Flussufer des Chobe findet. In nur 15 Minuten Fahrt ist man am Sedudu Einganstor zum Chobe Nationalpark und Bootsausflüge starten direkt in der Stadt. Obwohl Wildtiere ӧfter in der Stadt gesichtet werden (meist Warzenschweine oder der ein oder andere Elefant) wird hier keine typische Buscherfahrung angeboten. Stattdessen kӧnnen Sie jeglichen Komfort der Zivilisation geniessen, die hier jedoch zusätzlich einen sehr schnellen Zugang zum Busch bietet.

Kazungula
Diese Lodge liegt in Kazungula, was ein wenig ruhiger als Kasane ist und an der Grenze zu Zimbabwe und Zambia liegt. Das Sedudu Eingangstor zum Chobe Nationalpark ist hier etwa 20 Minuten Fahrt entfernt und Bootsausflüge starten in Kasane, was etwa 10 Minuten Fahrt entfernt liegt. Obwohl Wildtiere ӧfter in der Stadt gesichtet werden, wird hier keine typische Buscherfahrung angeboten. Kazungula ist ein eher ruhiger Ort am Fluss, der jedoch einen sehr schnellen Zugang zum Chobe Nationalpark bietet.

Kasane Forest Reserve
Diese Lodge ist im Chobe Forest Reserve, zwischen der Grenze zu Zimbabwe und dem Ort Kasane gelegen. Obwohl es in diesem Gebiet Wildtiere gibt und es zu Sichtungen aus nächster Näher kommen kann ist dieses Gebiet etwa 40 Minuten Fahrt vom Chobe Fluss entfernt. Das Sedudu Eingangstor wird genutzt, um an die Chobe Riverfront zu gelangen, und Bootsausflüge starten in Kasane.

Savuti Channel Savute Marsh

Wenn man sich mit Botswana beschäftigt, scheint Savute die vielzitierte Ausnahme der Regel zu sein: Löwen jagen Elefanten, Leoparden fischen gern und aus den weiten Grasebenen ragen Felsenhügel.
Über Jahrzehnte hinweg hat Savute uns Menschen einige Rätsel aufgegeben. In Jahren des Überflusses füllt sich die Marsch mit Wasser, gespeist vom Savute Kanal. Das wertvolle Nass bahnt sich seinen Weg durch eine Reihe von Flüssen und Lagunen von Angola bis hierher, bevor es sich in die Marsch ergießt und riesige Herden von Elefanten, Gnus, Zebras und Büffeln anlockt.
In trockeneren Jahren bleiben vom Savute Kanal nur Pfützen übrig, über viele Jahre hinweg war er ganz ausgetrocknet. Die Wildtiere der Region sind auf wenige verbleibende Wasserlöcher, inmitten der ausgedörrten und staubigen Landschaft, angewiesen. An diesen brodelt es zwischen Raubtieren und Beute, jeder Moment ist mit Spannung geladen.

Wo auch immer die Grasfresser Savutes hinziehen, sind ihnen die Raubtiere dicht auf den Fersen, denn auch sie haben gelernt, sich den ständig verändernden Bedingungen der Marsch anzupassen. Wann genau der Kanal Wasser führen wird, oder nicht, kann niemand vorhersagen. Der Savute Kanal und die Marsch haben ihren ganz eigenen Rhythmus, scheinbar unbeeinflusst von Jahreszeiten und Niederschlägen.
Savute ist mehr als nur Safari, es ist eine wahre Augenweide. Von der Sonne gebleichte Baumskelette bilden einen verblüffenden Kontrast zu grünen Grasebenen und strahlend blauem Himmel. Blutrote Sonnenuntergänge tauchen den afrikanischen Busch in Orange- und Lilatöne und der endlose Horizont flimmert in der Hitze und verschwimmt zur Fata Morgana.
Da Savute zum Chobe-Nationalpark gehӧrt ist eine Safari hier auf Pirschfahrten begrenzt. Angesichts der Tiere und Landschaften, die die Marsch bietet, werden Sie sich wahrscheinlich trotzdem wünschen Sie hätten mehr Zeit, um jede Ecke bis ins Detail zu erkunden und zu entdecken.

Linyanti Wildlife Reserve

Linyanti steht als Synonym für Wildheit, entlegene Einsamkeit und exklusives Abenteuer, in einer oft harsch anmutenden Gegend. Diese unberührte Ecke im Norden Botswanas bietet den Stoff, aus dem großartige Safarierlebnisse und Dokumentationen gemacht sind. Im Linyanti gibt es nur Privatkonzessionen mit flexiblen Regeln und ohne Menschenmassen. Hier kann man nicht nur einiges an Großwild vom Wunschzettel streichen, sondern auch viele nicht so prominente, aber durchaus sich selten präsentierende Kostbarkeiten entdecken, darunter das Pinselohrschwein oder den schon seit langem gesuchten Wildhund.

Im Linyanti gibt es nur wenige Camps. Jedes bietet verschiedene Lebensräume und Landschaften, und doch haben sie alle eines gemeinsam: seine Besucher werden hier viele Sternstunden der Tierbeobachtung, während Botswana's trockenen Wintermonaten, erleben. Gemeinsam mit dem weiter östlich gelegenen Chobe Fluss beherbergt der Linyanti die höchste Dichte an Elefanten Afrikas. Viele Camps haben je nach Saison und Wasserstand auch Wasseraktivitäten im Angebot. Entweder auf einem Spillway, einem Fluss, einer Lagune oder einem Kanal, um die Pirschfahrtroutine etwas aufzulockern.
Eine der Konzessionen im Linyanti ist bereits 20 mal so groß wie Manhattan, und doch können nur 40 Personen gleichzeitig dort übernachten. Botswana achtet sehr darauf, seine Wildnis zu bewahren und nur eine Handvoll Besucher in den Busch zu lassen. Hier im Linyanti wurde dieses Konzept perfektioniert. Im Linyanti dürfen Sie außerdem die Wildtiere abseits der Straßen begleiten – ob es sich nun um die nervenaufreibende Verfolgung einer Löwin bei der Büffeljagd, oder behutsames Annähern an einen Wildhundbau handelt, aus dem die Welpen zum ersten Mal ans Tageslicht stolpern.
Für Reisende, die das Safaribuch nicht nur vom Fahrzeug aus lesen, sondern ein Teil der Geschichte werden und in ihre Umgebung eintauchen wollen, werden Fußsafaris angeboten. Viele Camps bieten zusätzlich versteckte Ansitze, von denen man ganz entspannt Tiere beobachten kann. In einigen sind sogar Übernachtungen möglich.

Central Kalahari Game Reserve

Wenn das Ende der Welt einen Namen hätte, dann wäre es das Central Kalahari Game Reserve. Hier lernen Sie die wirkliche Bedeutung der Wӧrter „abgeschieden“, „wild“ und „unendliche Weite“ kennen. Das Wildreservat ist eines der grӧßten der Welt und liegt zugleich inmitten des grӧßten Sandkastens der Welt: die Kalahari-Wüste.
Unendliche Horizonte und gelbe Grasebenen erstrecken sich hier in die Ewigkeit. Unter dem Sternenhimmel einer kristallklaren Nacht bekommt man leicht das Gefühl, vӧllig allein im Universum zu sein, bis man vom Ruf eines großen Kalaharilӧwen vom Gegenteil überzeugt wird. Wenn Sie dieses Gebiet am Ende der Regenzeit besuchen (Januar – April) verwandeln sich die offenen Ebenen vor dem Hintergrund eines blendend blauen Himmels in ein brillantes Grün. In der offenen Landschaft finden Sie riesige Herden von Springbӧcken und Oryxantilopen, die hier ihre Jungtiere zur Welt bringen. Dadurch sind ihnen Raubtiere wie Geparden und Lӧwen, in der Hoffnung auf einfache Beute, immer dicht auf den Fersen. Im Winter (Mai – Oktober) wirkt die Landschaft mit ihren Gelb- und Brauntӧnen wie ausgeblichen und die Antilopenherden teilen sich, auf der Suche nach Futter, in kleinere Gruppen auf.

Während die Sonne langsam untergeht, verfärbt sich der Himmel zunächst in einem leichten Pink, das sich in ein dunkles Rot verwandelt hat, wenn die Sonne schließlich den Horizont erreicht. Hier können Sie diesen speziellen Moment, wenn die Sonne hinter der Erde verschwindet, fast überall mit ein oder zwei Akazienbäumen im Vordergrund beobachten.
Die Grasebenen der Kalahari sind eine offene Bühne, auf der sich das angebotene Programm von Stunde zu Stunde und Monat zu Monat oft dramatisch ändert. Während die Ebenen am Morgen noch leer sein mӧgen, kӧnnen sie am Nachmittag von Raubvӧgeln beobachtet und am späten Abend von Lӧffelhunden und Schakalen nach Futter abgesucht werden. Mit ein wenig Glück stehen manchmal auch die Großkatzen der Kalahari auf dem Programm und man kann ihnen dabei zusehen, wie sie an Antilopen vorbeischlendern, die zu Stein erstarren, um nicht entdeckt zu werden.

Kgalagadi Transfrontier Park

Das am 1.4.1999 eingerichtete Reservat (38.000 qkm) ist das erste einer Reihe von Peace Park (Friedenspark)-Projekten im Südlichen Afrika, das realisiert wurde. Es besteht heute aus dem Kalahari-Gemsbok-Nationalpark auf südafrikanischer Seite (gegr. 1931) und dem einstigen Gemsbok-Nationalpark (gegr. 1938) auf botswanischer Seite.

Makgadikgadi Pan Nationalpark

Das Netzwerk an Salzpfannen, das Botswanas Osten durchzieht, ist eine bemerkenswerte geologische Besonderheit und weltweit eines der größten seiner Art. Die Pfannen, endlose Weiten aus sonnenverbrannter Erde welche von bewachsenen Inseln gesäumt werden, waren einst Teil eines riesigen Sees, der weite Teile Botswanas bedeckte. Diese trostlose Landschaft bietet nichts als Sand und Himmel, dennoch hinterlassen die stillen, uralten Strände und die verkrüppelten Baobabbäume bei jedem Besucher einen bleibenden Eindruck.

In diesem absoluten Nichts liegt gleichzeitig die Schönheit der Makgadikgadi-Salzpfannen: der Anblick der gewaltigen Pfannen, und der nahtlose Übergang von Himmel und Erde - der weit entfernte Horizont, nur ein flimmerndes Band - ist mehr als Ehrfurcht gebietend. Dies macht die Sonnenunter- und -aufgänge zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art. Die Region bietet ihren Besuchern eine Naturerfahrung voller Abenteuer. Man sollte keine großen Tierherden erwarten, sondern eher das Unerwartete. Alles hier ist interessant, vor allem wenn es von einem der Buschmänner aus der Gegend erklärt wird. Die Nachthimmel sind vor allem während der Wintermonate atemberaubend und von Sternen übersät. Nach dem Sommerregen kann man die Wanderung der Zebras und Gnus miterleben.

Nxai Pan Nationalpark

Obwohl die Nxai Pan einst ebenfalls Teil des gewaltigen Sees war, der weite Bereiche Botswanas bedeckte, unterscheidet sie sich deutlich von den Makgadikgadi-Salzpfannen. Der Nationalpark besteht aus einer Reihe grasbedeckter Salzpfannen, welche mit zahlreichen, kleinen Inseln aus Schirmakazien übersät sind und den Lebensraum verschiedenster Tiere darstellen.
Nxai Pan ist einer der wenigen Orte, an denen sowohl Springböcke als auch Schwarzfersenantilopen vorkommen. In den Monaten der Trockenzeit wird die Wüstenlandschaft hart und unwirtlich. Dann können an den Wasserlöchern des Parks eine Vielzahl an Tieren wie Löwen, Geparden, Tüpfelhyänen, braune Hyänen, Zebras, Giraffen, Kudus, Kuhantilopen, Löffelhunde, Schakale und manchmal sogar afrikanische Wildhunde und Elefanten beobachtet werden. Nach den Sommerregen (zwischen Dezember und April) ändert sich die Landschaft dramatisch: Der Regen wäscht den Staub fort und lässt ein buntes und lebendiges Blumenmeer entstehen. Die Salzpfannen füllen sich wieder mit grasenden Herden und ziehen die Raubtiere an, welche die Zeit des Überflusses genießen.
Eine weitere Attraktion der Gegend sind die Baines Baobabs, eine Ansammlung riesiger Baobabs, welche sich majestätisch von der Kudiakam-Salzpfanne abheben und ein wunderbares Fotomotiv darstellen.

Tuli Block

Das Mashatu Game Reserve ist eine sehr weitläufige, private Safari-Konzession im südöstlichen Botswana und gehört geografisch zum Tuli Game Reserve. Die unterschiedliche, natürliche Habitat innerhalb der Konzession bietet einer Vielfalt an Wildtieren eine Heimat. Der Name stammt vom verehrten Mashatu oder auch Nyala-Beeren Baum; die Mashatu Game Reserve wird auch das ‚Land der Giganten‘ genannt, weil sie die größten Elefantenherden auf privatem Land in ganz Afrika innerhalb der Konzession beherbergt. Alle Raubtiere, viele Antilopen-Spezien und Vogelarten bereichern das Gebiet.
Professionelle, erfahrene Ranger – viele von ihnen arbeiten schon über 12 Jahre in der Konzession – führen die Pirschfahrten untertags und auch bei Nacht. Zu den zusätzlichen Aktivitäten gehören Fuß-Safaris, Mountainbiking und Safaris zu Pferd. Mashatus spezielle Safaris für Fotografen ziehen Kunden aus der ganzen Welt an, denn die vier ‚Hides‘ (Verstecke) in unterschiedlichen Positionen garantieren hervorragende Perspektiven, ob nun für das Fotografieren von Elefanten oder von Vögeln. Mashatu Game Reserve ist zweifelsohne eine außergewöhnliche Safari-Destination, die alle erlebnisorientierten Kunden, von Familien bis zu Abenteurern, mit seinen Serviceleistungen einer exzellente Safari-Lodge begeistern wird.

Tsodilo Hills

Diese Hügelkette ist das spirituelle Zentrum der San und Bantu Menschen und weisen eine große Zahl gut erhaltener Felsmalereien auf. In dem kleinen Museum findet man ortsansässige Führer für eine individuelle Tour durch das Gebiet. Im Fluss ziehen zwischen September und Oktober die Massen an Katzenwelsen große Mengen der jagenden Tigerbarsche an. Dies ist für ambitionierte Angler die beste Zeit dieses Phänomen zu erleben und einen dieser fantastischen Räuber zu landen.

Khwai

Das Khwai Konzessionsgebiet liegt nördlich des Moremi-Wildreservats und ist durch das nördliche Tor des Parks (North Gate) zu erreichen. Obwohl Khwai offiziell ein Teil des Moremi-Wildreservats ist, kann es als dessen Erweiterung angesehen werden, da die zwei Gebiete nicht durch einen Zaun getrennt sind und Tiere sich frei zwischen den Gebieten bewegen können. Die ursprünglichen Bewohner der Gegend (die so genannten Flussbuschmänner) mussten das Reservat verlassen und wurden von der Regierung an dessen Grenzen angesiedelt, wo sie das Dorf Khwai neben dem nördlichen Zugang zum Reservat gründeten.
Das Land der Khwai Gemeinde wird durch den Khwai Development Trust verwaltet. Die Tierwelt von Khwai steht dem Reservat in nichts nach, allerdings können in Khwai Nachtfahrten, Fahrten außerhalb der vorgeschriebenen Wege sowie Safaris zu Fuß unternommen werden, da dort die gesetzlichen Vorschriften des Reservates nicht gelten.

Die Vegetation Moremis ist sehr abwechslungsreich. Trockenes Land wechselt sich mit saisonalem und permanentem Schwemmland ab und bringt eine sehr vielfältige Tier- und Vogelwelt hervor. Das meiste Wild hält sich während der Trockenzeit (April - Oktober) bevorzugt an den permanenten Wasserstellen auf.
Die Regenzeit (November - April) schmückt die üppige Landschaft mit Wildblumen und sorgt für dramatische Gewitter und atemberaubende Sonnenuntergänge. Außerdem ziehen die vielen Jungtiere, welche in dieser Zeit geboren werden, zahlreiche Raubtiere an.

Khama Rhino Sanctuary

Der Khama Rhino Sanctuary Fond ist ein Wildlife Projekt welches von der örtlichen Gemeinschaft geführt wird. Er wurde 1992 ins Leben gerufen um die vom Aussterben bedrohten Nashörner zu retten und ein Gebiet das einst nur so von Tieren wimmelte in seinen Urzustand zurück zu versetzen. Dies soll auch der lokalen Gemeinschaft zu gute kommen da diese von dem Tourismus und der nachhaltigen Nutzung der Rohstoffe wirtschaftlich profitieren kann.


BOTSWANA INFO

Ganzjähriges Reiseziel
Beste Reisezeit: Juni - November
Zwischen Saison: April - Mai und November- Dezember
Neben Saison: Januar - März
Mokoro Ausflug in der Lagune vor der Jao Lodge im Okavango delta