01. Tag /
Kalahariwüste
Ankunft am Internatiolen Flughafen
Windhoek, Empfang und Transfer. Hier erhalten
Sie Ihr Fahrzeug und eine ausführliche Einweisung
in Route, Auto sowie Ihr Informationspaket durch
einen Vertreter unseres Büros – die
Einweisung erfolgt in Deutsch.
Heute fahren Sie via Rehoboth
zur Anib Lodge, welche in der Kalahariwüste
liegt.
Rehoboth:
Wie so viele Städte in Namibia entstand auch
Rehoboth um eine Missionsstation. Sie wurde 1844
von Heinrich Kleinschmidt gegründet und 1864
wieder verlassen. Als die Baster sich 1870 hier
ansiedelten wurde die Mission wieder eröffnet.
Die Rehobother Baster sind Mischlinge aus den
Beziehungen zwischen Buren aus der Kapprovinz
und Namafrauen. Sie zogen im 19 Jh. vom Kapland
zum Oranjefluß.
Ankunft am Mittag.
Zwei Stunden vor Sonnenuntergang
findet eine Pirschfahrt statt an welcher Sie teilnehmen
können.
Kalahariwüste:
Die Kalahariwüste bildet einen Großteil
des östlichen Namibia und erstreckt sich
dort etwa 500km von Norden nach Süden. Wegen
ihrer porösen und sandigen Bodenbeschaffenheit,
die keine Wasserresorption ermöglicht, wird
die Kalahari gemeinhin als Wüste bezeichnet.
Aber in Wirklichkeit ist es eine durchaus belebte
Wildnis und auf ihren spärlich bewachsenen
Grasebenen weiden riesige Herden von Antilopen
und anderen Tieren.
Abendessen, Übernachtung
und Frühstück Anib Lodge.
Anib Lodge
Die Anib Lodge liegt am Rande der Kalahari. In
dieser Wüstenlandschaft können ausgezeichnet
Wild und Vögel beobachtet werden. Die Anlage
liegt inmitten eines jahrzehntealten Gartens.
Mit mächtigen Bäumen und großen
Palmen ist die Anib Lodge eine wahre Oase der
Ruhe und Gemütlichkeit. Lassen Sie sich in
familiärer Atmosphäre, mit ausgezeichneter
Küche und gutem Service verwöhnen.
02. Tag / Fahrt zum Fischfluß
Canyon
Nach dem Frühstück
fahren Sie via Mariental und Keetmanshoop zur
Canon Lodge.
Mariental:
Hermann Brandt ließ sich als erster weißer
Siedler in dieser Region nieder, nachdem er 1890
eine Farm vom Namahäuptling Hendrik Witbooi
gekauft hatte. Zu Ehren seiner Frau Anna-Maria
Mahler benannte er die Farm Mariental.
1894 waren ein Unteroffizier und 14 Soldaten auf
der Marientalfarm stationiert. Im Jahre darauf
wurde eine Polizeistation eingerichtet. Der Grundstein
zur ersten Holländisch-Reformierten Kirche
wurde am 11.September 1920 gelegt, und 2 Monate
später gab es offiziell einen Ort namens
Mariental. Mariental ist Verwaltungs- Landwirtschafts-
und Einkaufszentrum des umliegenden Farmgebiets.
Keetmanshoop:
Keetmanshoop ist das Verwaltungszentrum Südnamibias.
Die ersten Europäer zogen aus dem südafrikanischen
Kapland hierher. 1866 errichtete der Missionar
Johann Schröder ein Zelt in der Siedlung.
Später baute er eine Hütte für
sich und seine Familie, und dann eine Kirche aus
Riedgras, die er mit getrocknetem Schlamm verputzte.
Da ihm die Geldmittel fehlten, wandte sich Schröder
an den Vorsitzenden der Rheinischen Mission, den
wohlhabenden deutschen Unternehmer Johann Keetman,
der zum Bau einer richtigen Kirche 2000 Reichsmark
spendete. Aus Dankbarkeit taufte Schröder
seine Siedlung Keetman, und im Laufe der Zeit
wurde daraus Keetmanshoop.
Das Museum ist in der malerischen, 1895 fertiggestellten
Kirche untergebracht, die errichtet wurde, nachdem
die alte bei Hochwasser zerstört wurde.
Unterwegs können Sie den
Köcherbaumwald besuchen.
Köcherbaumwald:
Der Köcherbaumwald liegt einige Kilometer
nördöstlich von Keetmanshoop. Die Baum
– Aloen stehen normalerweise einzeln, aber
hier befinden sich über 250 Exemplare zwischen
den schwarzen Doleritfelsen und bilden so einen
ungewöhnlichen “Wald’’.
Einige der großen Planzen sind bis zu 5m
hoch, ihr Alter wird auf 200-300 Jahre geschätzt.
Ankunft auf der Canon Lodge.
Übernachtung und Frühstück
Canon Lodge.
Cañon Lodge
Im Canon Park, nur 20 km vom Fischfluß Canyon
entfernt, liegt die Canon Lodge. 30 Bungalows
– mit en-suite Badezimmer – liebevoll
aus Natursteinen gebaut, stehen versteckt zwischen
riesigen Granitfelsen und bieten dem Besucher
eine besondere Atmosphäre. Das ehemalige
Farmhaus aus dem Jahre 1910, liebevoll restauriert,
ist heute das Restaurant der Lodge - in seinem
rustikalen Stil gehört es zu jenen Plätzen,
die man schlecht mit Worten beschreiben kann –
sondern erleben muß!
03. Tag / Namibrand Gebiet
Nach dem Frühstück
Besuch vom Fischfluß Canyon.
Fischfluß Canyon:
Der Fishriver Canyon ist der zweitgrößte
Canyon der Erde und eine der bedeutendsten landschaftlichen
Sehenswürdigkeiten im südlichen Afrika.
An einigen Stellen ist der Canyon bis zu 27 km
breit und 550 Meter tief. In der kargen Landschaft
können nur wenige Pflanzen und Tiere überleben.
Man sieht neben Köcherbäumen den Kameldornbaum
und vereinzelt Euphorbien, am Grund der Schlucht
wachsen wilde Tamarisken und der Weißdorn.
Ab und zu sieht man Bergzebras, Kudus, Oryxe und
Klippschliefer, mit etwas Glück vielleicht
auch einmal einen Leoparden.
Weiterfahrt via Helmeringhausen
zur Wolwedans Lodge.
Unterwegs Besuch vom Schloß
Duwisib.
Schloß Duwisib:
Initiator von Schloß Duwisib war der sächsische
Baron von wolff, der im Jahre 1908 den aus Berlin
stammenden Architekten Sander mit dem Bau von
Schloß Duwisib beauftragte. Als Vorbilder
dienten die Forts der Schutztrupprn in Namutoni,
Gibeon und Windhoek. Um einen schönen Innenof
gruppieren sich 22 Zimmer, bis auf die Bausteine
stammen das Baumaterial sowie das Mobilar aus
Deutschland.
Die Steinmetze kamen aus Italien, Zimmerleute
aus Skandinavien und Bauarbeiter aus Irland. Das
Schloß ist mit alten Möbeln, Bildern
und Waffen aus dem letzten Jahrhundert ausgestattet.
Vollpension Wolwedans Dune Lodge.
Wolwedans Dunes Lodge
Wolwedans bietet Ruhe und Frieden in einer intakten
Umwelt. Inmitten des Namib Rand Naturschutzgebietes,
versteckt hinter einer großartigen Dünenlandschaft,
liegt die Lodge als idealer Ausgangspunkt zur
Entdeckung der Wüstenpracht.
04. Tag / Wolwedans Dune
Lodge
Der heutige Tag steht Ihnen
zur freien Verfügung.
Nehmen sie an den angebotenen
Aktivitäten teil (Fakultativ).
Vollpension Wolwedans Dune Lodge.
05. Tag / Sossusvlei Gebiet
Frühstück und Fahrt
zum Sossusvlei.
Abendessen, Übernachtung
und Frühstück Kulala Desert Lodge.
Kulala Desert Lodge
Im Herzen der Namibwüste bietet Ihnen Kulala
Desert Lodge die Möglichkeit, die Pracht
der Namib zu erforschen und die sensible Wüstenökologie
genauer in Augenschein zu nehmen. Ein Kulala ist
eine Unterkunft, die den extremen Wüstenverhältnissen
angepaßt ist - während der Hitze des
Tages bieten Ihnen Strohdächer Schatten,
nachts können Sie auf einer speziellen Plattform
auf dem Dach Ihres „Kulalas“ unter
dem Sternenhimmel schlafen oder natürlich
auch innen im schön ausgestatteten Bungalow.
06. Tag / Swakopmund
Nach dem Frühstück
fahren Sie zum Sossusvlei und Sesriem Canyon.
Die letzten 4 km vor dem Dünenmeer des Sossusvlei
legen Sie mit einem offenen Allradfahrzeug zurück.
Sie haben die Gelegenheit eine der bis zu 300
Meter hohen Dünen zu besteigen – ein
einmaliger Blick über die unendlich erscheinende
Weite der Namibwüste ist der Lohn für
die Mühen des Aufsteigs.
Sossusvlei:
Das Sossusvlei ist eine große, abflußlose
Lehmbodensenke, die von teilweise über 300
Meter hohen Dünen eingeschlossen wird. Meist
ist die Senke ausgetrocknet, in guten Regenjahren,
wenn der Tsauchab Fluß genügend Wasser
führt, gelangt dieses bis in die Senke und
läßt einen See entstehen. Von den Dünen
hat man einen fast unwirklich schönen Blick
über das Dünenmeer der Namib Wüste.
Anschließend Besichtigung
des Sesriem Canyons mit kurzer Wanderung zum Canyongrund.
Sesriem Canyon:
Die Schlucht des Sesriem Canyons ist besonders
eindrucksvoll. Hier hat sich der Tsauchabfluß
ein bis zu 30m tiefes Bett durch Geröllschichten
gegraben, die sich vor 15 bis 18 Millionen Jahren
in einer feuchteren Phase der Namib hier ablagerten.
Die Entstehung des Canyons liegt 2 bis 4 Millionen
Jahre zurück.
Weiterfahrt westwärts via
Walvisbucht nach Swakopmund.
Walvis Bay:
Walvis Bay ist der einzige gut ausgebaute Hafen
an der namibischen Küste. Obwohl Namibia
1990 die Unabhänigkeit erlangte, blieb Walvis
Bay bis 1994 eine südafrikanische Enklave.
Walvis Bay liegt geschützt in einer Bucht,
umgeben vom Atlantischen Ozean und den goldenen
Sanddünen der Namib. Häufig sieht man
hier Flamingos und Zwergflamingos, die in der
Lagune auf Nahrungssuche gehen. Das Leben in Walvis
Bay kreist um den Hafen der Fischindustrie. Vom
Tiefseehafen werden namibische Mineralien wie
Kupfer, Blei und Uran exportiert. Eine weitere
wichtige Industrie ist die Meersalzgewinnung.
Gegenwärtig produziert Walvis Bay mehr als
90% des Salzbedarfes von Südafrika.
Von Walvisbucht ist es nicht
mehr so weit, bis Sie Swakopmund erreichen.
Nachmittags Stadtrundfahrt in
Swakopmund.
Swakopmund:
Stadtbesichtigung in Swakopmund. Diese kleine,
schmucke Küstenstadt besitzt viele schöne
Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit. Sie
sehen das Hohenzollernhaus, den Woermannturm,
die Landungsbrücke, die Mole mit Leuchtturm
und das Marinedenkmal sowie weitere Jugendstilbauten.
Viele Einwohner sprechen deutsch und zahlreiche
Promenaden, Palmenalleen und Parkanlagen verleihen
dem kleinen Küstenort eine ruhige, entspannte
Atmosphäre. Genießen Sie einen Spaziergang
entlang des kilometerlangen, einsamen Atlantikstrandes
oder bummeln Sie über den Holzschnitzermarkt
in der Nähe des Leuchtturms. Fakultativ könnten
Sie das interessante Heimatmuseum, das Meeresmuseum
oder die Kristallgalerie besuchen.
Übernachtung und Frühstück
Swakopmund Hotel.
Swakopmund Hotel
Architektonisch gesehen ist das Swakopmund Hotel
wahrscheinlich das außergewöhnlichste
Hotel Namibias - der alte, denkmalgeschützte
Bahnhof aus der deutschen Zeit wurde in den Hotelkomplex
mit einbezogen. Ein Schwimmbad, Tennisplätze
und Kinos sind im Swakopmund Hotel & Entertainment
Centre selbstverständlich vorhanden, ebenso
ein Spielcasino. Alle Zimmer und Suiten sind luxuriös
ausgestattet.
07. Tag / Windhoek
Nach dem Frühstück
fahren Sie via Usakos, Karibib und Okahandja nach
Windhoek.
Usakos:
Usakos liegt am südlichen Ufer des Khan Riviers.
Usakos spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte
der namibischen Eisenbahn. Anfang 1900 wurden
hier Werkstätten gebaut, in denen die Schmalspurloks
der Otavilinie gewartet wurden. 1907 hatte Usakos
zwei Hotels und stolze 300 Einwohner. Als 1960
die Dampfloks durch Dieselmaschinen ersetzt wurden,
sank Usakos Einwohnerzahl drastisch.
Karibib:
Durch Ausbruch der Rinderseuche baute man eine
Eisenbahnstrecke. So entstand der Ort Karibib.
Der Tag an dem die Staatsbahn Karibib zum ersten
Mal erreichte, der
1.Juli 1900, wird heute noch als Gründungsdatum
des Ortes angesehen. 1900 gab es hier bereits
schon sechs Hotels. Züge durften nur tagsüber
fahren, schafften sie es gerade bis nach Karibib.
Hier konnten die Fahrgäste in einem der Hotels
im Ort übernachten. 1904 entdeckte man Marmor
und vier Jahre später begannen 2 Swakopmunder
Kaufleute, mit dem Stein auch ein Geschäft
aufzubauen. Die Gesteinsproben waren einmalig
und es hieß, der Marmor aus Karibib übertreffe
sämtliche Marmorvorkommen der Welt. Jeden
Monat werden etwa 100 Tonnen Marmor gewonnen.
Okahandja:
Ein Großteil der Geschichte der Herero ist
eng mit Okahandja verbunden. 1849 ließ sich
der deutsche Missionar Friedrich Kolbe hier nieder;
als jedoch nur drei Monate später Stammeskriege
ausbrachen, mußte er die Mission verlassen.
Hier können Sie Gräber deutscher Soldaten
und Missionare, sowie die von Herero Häuptlingen
besichtigen. Den örtlichen Holzschnitzermarkt
sollten Sie unbedingt besuchen. Die Figuren werden
meistens aus Dolfholz geschnitzt.
In Okahandja können Sie
den örtlichen Holzschnitzermarkt besuchen.
Anschließend Gelegenheit
für eine Stadtrundfahrt durch die namibische
Hauptstadt, besucht werden die Christuskirche,
das Reiterdenkmal, die Alte Feste, die Gartenanlagen
des Tintenpalastes sowie die Stadtteile Klein-Windhoek
und als Kontrast dazu der Stadtteil der bantusprachigen
Bevölkerungsgruppe - Katutura. Außerdem
fahren wir über die „Prachtstraße“
Windhoeks, die Independence Avenue (früher
Kaiserstraße). Windhoek ist mit knapp 300.000
Einwohnern die größte Stadt des Landes
und politisches, wirtschaftliches und kulturelles
Zentrum. Die Stadt liegt auf 1650 Meter Höhe,
eingebettet zwischen den Auasbergen im Süden,
den Erosbergen im Nordosten und dem Khomas Hochland
im Westen.
Übernachtung und Frühstück
Hotel Heinitzburg.
Heinitzburg
Im Jahre 1914 wurde der Bau der heutigen Heinitzburg
von Graf Schwerin für seine Verlobte, Margarethe
von Heinitz, in Auftrag gegeben. Heute befindet
sich hier das bezaubernde Burghotel mit einem
atemberaubenden Blick über Windhoek. Hotel
Heinitzburg bietet seinen Gästen den Charme
Europas aus dem 19.Jahrhundert, verbunden mit
modernem Komfort. Der persönliche Stil findet
sich bei der eleganten Einrichtung, den Himmelbetten,
den italienischen Keramikfliesen und den handgearbeiteten
Möbeln wieder.
08. Tag / Abreise
Nach dem Frühstück
steht Ihnen der Rest des Tages bis zum Transfer
zum Flughafen für Einkäufe in Windhoek
oder zur Erhohlung am Swimmingpool zur freien
Verfügung. (Rückgabe Ihres Fahrzeugs
in Windhoek.)
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