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MAURITIUS STRÄNDE OSTEN

Badenixen, Wassersportler und Sonnenanbeter, die es nicht schaffen, auf Mauritius ihren ganz persönlichen Traumstrand finden, ist wahrhaftig nicht mehr zu helfen - zumindest nicht auf diesem Globus. Von der 330 Kilometer langen Küstenlinie der Insel haben die feinkörnigen Sandstrände – einer schöner als der andere - nicht weniger als 160 Kilometer für sich reserviert. Einige erstrecken sich so weit das Auge reicht, andere schmiegen sich in kleine intime Buchten, in denen die Urlauber in die Einsamkeit eines Robinson Crusoe eintauchen können.

Korallenweißer Sand unter sich, den blauen Himmel über sich, die türkis schimmernde Lagune vor sich, grüne, Schatten spendende Filaos oder Palmen hinter sich – was will ein Urlauber mehr, wenn er Entspannung pur sucht? Sich ab und zu doch etwas Bewegung verschaffen? – Auch kein Problem: Der Über- oder Unterwassersport, der sich an Mauritius‘ Küsten nicht ausüben lässt, muss erst noch erfunden werden.

Und was das feucht-fröhliche Badevergnügen in Mauritius besonders reizvoll macht: Die Insel ist fast vollständig von einem schützenden Ring von Korallenbänken umgeben. Er sorgt dafür, dass die Sonnenwärme im flachen, kristallklaren Wasser drin und Haie oder andere Störenfriede draußen bleiben. Um sich gegen schafkantige Korallensplitter zu schützen, sollte man aber an einigen Stränden nur mit Badeschuhen ins Wasser gehen. Die Temperaturen in der Lagune liegen das ganze Jahr über zwischen 22 und 29 Grad. Nur ganz wenige Uferstreifen, etwa die wildromantische Küste im Süden, eignen sich nicht zum Baden.

Trotz der wachsenden Beliebtheit von Mauritius als Reiseziel treten sich die Urlauber an den Stränden nicht gegenseitig auf die Füße. Selbst in der Nähe touristischer Zentren wie Flic en Flac, Grand Baie, oder Trou d’Eau Douce findet man immer noch Abschnitte, die man ganz für sich allein haben kann. Ganz zu schweigen von den etwas einsamer gelegenen Stränden.

Die Badegelegenheiten verteilen sich relativ gleichmäßig entlang der gesamten Küstenlinie. Und alles steht allen offen. Das Gesetz von Mauritius bestimmt, dass der Küstensaum bis zur obersten Flutmarke überall öffentlich zugänglich ist.

Strände im Osten

Die abwechslungsreiche Küste im Osten von Mauritius ist ein ideales Revier für Windsurfer - besonders in den Monaten von Juni bis September, wenn der Südostpassat gleichmäßig weht. Und sie steckt voller Überraschungen – auch für den Indischen Ozean: Mal stellen sich ihm hoch aufragende Felsblöcke in den Weg, mal genießt er den weiten Auslauf an herrlich weiten Strandpartien, dann wieder muss er gegen imposante Klippen anrennen. Zwischen Cap Malheureux im Norden und Mahébourg im Süden geizt Mauritius’ Küste wahrhaftig nicht mit pittoresken Reizen. Das gilt ganz besonders für die Strände von Roches Noires und Belle Mare Plage oder von Trou d'Eau Douce, die ein 11 Kilometer langes weißes Band bilden. Und nicht zu vergessen: die Badeparadiese der unmittelbar vor der Küste liegenden Ile aux Cerfs und der Ile de l’Est.

Belle Mare
Der Ort Belle Mare ist der nördlichste Punkt eines Küstenabschnitts, der zu den First Class-Tourismus-Regionen von Mauritius gehört. Denn dank der herrlich weiten und herrlich weißen Sandstrände haben sich hier einige der luxuriösesten Strandhotels der Insel niedergelassen. Das Wassersportangebot steht dem an der Westküste in nichts nach. Die hervorragenden Windverhältnisse haben Belle Mare Plage insbesondere zu einem Mekka für Windsurfer gemacht.

Trou d'Eau Douce
Am gleichen Küstenabschnitt wie Belle Mare liegt das gemütliche Dörfchen Trou d’Eau Douce, das seinen Namen einer Süßwasserquelle verdankt, die nahe der Bucht entspringt. Der schmale, aber nicht überlaufene Sandstrand ist von einer parkähnlichen Landschaft umgeben. In der Bucht selbst werden Austern gezüchtet, die man nach einem appetitanregenden Badetag in einem der vielen Restaurants dieser Gegend genießen kann.

Ile aux Cerfs
Anders als ihr Name sagt, gibt es auf der Ile aux Cerfs zwar keine Hirsche – dafür aber Badefreuden in Hülle und Fülle. Ihre wahrhaft paradiesische Landschaft macht sie zu einem Muss für jeden Mauritius-Urlauber. An der Pointe Maurice bei Trou d’Eau Douce legen alle halbe Stunde Boote ab, die ihre Passagiere in wenigen Minuten zu dem bewaldeten, von traumhaften Strände gesäumten Eiland übersetzen. Schon die Überfahrt ist ein Erlebnis, wenn das Blau der Lagune unvermittelt in ein helles Türkis übergeht. Das Wasser ist warm, kristallklar und von bunten Fischchen belebt. Kein Stein und keine scharfkantige Koralle trüben das feuchte Vergnügen. Jede Art von Wassersport wird hier angeboten, und wer es ruhig und einsam mag, taucht schon nach wenigen Schritten in die Stille der Filaowälder ein.